Landfrauenverein
Harzfreieck zeigte wie es früher war.
Kartoffelroden
nach Art der Vorväter.
Pöhlde:
Nicht nur die Praktiken der Getreideernte haben sich in den letzten Jahrzehnten
geändert, sondern auch die Kartoffeln werden heute mit weniger Arbeitsaufwand
eingebracht als in den Zeiten früherer Generationen.
Die alten Arbeitsweisen führten am letzten Wochenende (24.08.02) über 25
Mitglieder des Landfrauenvereins Harzdreieck vor. Der Ernteeinsatz wurde
auf dem Feld von Reiner Lohrengel in der "Lake" anschaulich
demonstriert. Über 150 interessierte Besuchern waren gekommen um sich zu
informieren.
Anfangs wurde nur mit "Grepen" gerodet, danach mit dem Pflug und
dann mit dem Haspel, der damals von Kühen oder Pferden gezogen wurde. Doch die
anstrengende Arbeit des Auflesens war immer die gleiche, wie die Frauen
anschaulich demonstrierten. In Reihen rutschten sie auf Knien über das Feld,
lasen die Kartoffeln in "Schwenken" ein, die in Säcke entleert und
dann abgefahren wurden.. Allen wurde klar, wie schwer die Arbeit damals war.
Aber eins gilt heute wie damals: zum Kartoffelroden gibt es "Pöhlder
Stippelsch".
Bericht
und Fotos von Werner Lehmann.

