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60.000 Quadratmeter standen in Flammen Gegen, 16.30 Uhr wurden am Sonntag die Pöhlder Einwohner durch Sirenenalarm in ihrer Ruhe gestört: Dichte Rauchwolken. standen über dem nahen Rotenberg. Aus noch ungeklärter Ursache waren dort ungefähr 60.000 Quadratmeter Aufforstungsflächen mit trockenem Graswuchs im Unterholz in Brand geraten. Entdeckt hatte diesen Großflächenbrand ein Motorflugzeug vom Flughafen Hattorf , das dieses Gebiet überflog und über Funk den Tower informierte, der die Meldung sofort an die Feuerwehrleitstelle in Osterode weiterleite. Diese löste einen Großeinsatz der Feuerwehren aus Landkreisen Osterode und Göttingen aus. Von der Feuerwehrbereitschaft aus dem Landkreis Osterode waren zehn Tanklöschfahrzeuge aus Herzberg, Pöhlde, Bad Lauterberg, Hattorf, Scharzfeld und Förste sowie 70 Feuerwehrleute im Einsatz. Die Wehren aus dem Landkreis Göttingen waren mit 15 Fahrzeugen und 75 Einsatzkräften aus Duderstadt, Gieboldehausen, Brochthausen, Rhumspringe, Seulingen, Waake, Nesselröden und Bilshausen vor Ort. Erschwert wurden die durch den Mangel an Löschwasser, so mussten die Tanklöschfahrzeuge das Löschwasser in Pöhlde an einem Hydranten aufnehmen und damit zum Brandherd fahren. Nach knapp drei Stunden entspannte sich die Lage und der Brand war gelöscht. Das vom Brand betroffene Waldgebiet gehört zum Bereich Lütgenhausen. Die angrenzenden Flächen der Pöhlder Forstgenossenschaft blieben verschont. Die Koordination der Löscharbeiten lag in den Händen des Pöhlder Ortsbrandmeister Uwe Jakob. Kreisbrandmeister Heinz Gärtner appellierte anlässlich dieses großen Flächenbrandes nochmals an Spaziergänger in Wald und Flur nicht zu rauchen und den Umgang mit offenem Feuer unbedingt zu unterlassen.
Bericht
und Fotos: Werner Lehmann |